Wildbienen haben besondere Anforderungen an Nisthilfen. Die Holzart, die Art der Bohrung und der Zustand des Nisteingangs sind entscheidend für das Wohlbefinden der Wildbienen, die in Hohlräumen nisten. Dies sind die fünf wichtigsten Punkte, auf die du vor dem Kauf einer Wildbienen-Nisthilfe achten solltest:
1. Das Material der Nistgänge:
Das verwendete Material muss wasserdicht und dick sein, um die Vermehrung
von Parasiten in den Niströhrchen zu begrenzen. Wir verwenden für unsere BeeHomes Riesenschilf (bot. Arundo donax), auch bekannt als Spanisches Rohr. Wir haben uns wegen seines Durchmessers und seiner Widerstandsfähigkeit für dieses Schilfrohr entschieden. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Schilfrohr ermöglicht die Dicke des Spanischen Rohres, die Ausbreitung von Parasiten und parasitischen Wespen zwischen den Nestern zu begrenzen und die Nachkommen zu schützen.
2. Der Lochdurchmesser: Jede Wildbienenart bevorzugt bestimmte Hohlräume. Achte auf die Länge der Niströhrchen und die Anzahl der Arten, die in den Rohren dieses Durchmessers nisten. Unsere Röhrchen haben einen Durchmesser zwischen 5 und 11 Millimeter und passen perfekt zu den Bedürfnissen der Mauerbienen, die wir mit unserer Wildbienen-Nisthilfe liefern. Das BeeHome kann auch rund 20 andere Arten, wie die Stahlblaue Mauerbiene, beherbergen.
3. Der Zuschnitt der Röhrchen: Der Tunnelboden muss geschlossen sein, damit die Wildbiene sich sicher fühlt. Ideal ist, wenn jeder Gang über einen Knoten verfügt, die natürliche Trennwand in Schilfröhrchen. Deshalb gehen wir sicher, dass jedes Niströhrchen unseres BeeHomes solch einen Knoten besitzt, indem wir sie einzeln von Hand zuschneiden. Die Niströhrchen dürfen auch nicht zu kurz sein. Im BeeHome haben sich unsere mehr als 13 Zentimeter langen Zuschnitte bewährt.
4. Die Beschaffenheit der Eingänge: Wildbienen bevorzugen glatte
Nisteingänge, in die sie ohne Verletzungsgefahr hinein- und herauskrabbeln können. Gesplitterte und faserige Röhrchen lassen sie links liegen. Aus diesem Grund werden all unsere Schilfröhren für die BeeHomes sorgfältig abgeschliffen. Ausserdem verwenden wir keinen Kleber zum Befestigen der Röhrchen, um die Wildbienen nicht durch dessen Geruch abzuschrecken.
5. Schutz gegen Feuchtigkeit: Viele Nisthilfen sind aus ungeeignetem Holz von Nadelbäumen. Bei diesem Holz erscheinen in den Löchern kleine Risse, Feuchtigkeit dringt ein und Pilzbefall bedroht die Brut. Ein Dach mit ausladendem Vorsprung bietet zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit. Wir verwenden Kiefernsperrholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, das mit dem PEFC-Siegel zertifiziert ist. Das Dach besteht aus biobasiertem Kunststoff.
Oft genug werden die auf dem Markt angebotenen Häuschen für wenige Franken pro Stück in China hergestellt. Um einen solch niedrigen Preis anbieten zu können, sind die Arbeitsbedingungen fragwürdig und die verwendeten Materialien nicht zertifiziert. Diese Produkte werden anschliessend in die ganze Welt verschickt und hinterlassen dabei einen beachtlichen ökologischen Fussabdruck. Als Gegenentwurf lassen wir die BeeHomes in sozialen Werkstätten in der Schweiz fertigen.
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