Die Rostrote Mauerbiene ist eine typische Kulturfolgerin. Während sie in der Natur selten ist, fühlt sie sich in Gärten des Siedlungsraums ausgesprochen wohl: Dort und an Nisthilfen ist sie sehr häufig anzutreffen. Sie ist früh im Jahr aktiv und kann schon im März beobachtet werden. Durch ihre Kälteresistenz und ihre Vorliebe für Rosengewächse ist sie, eine sehr effiziente Bestäuberin von Obst und Beeren.
Wie sehen Rostrote Mauerbienen aus?
Die Rostrote Mauerbiene ist 8–12 mm gross und ihr ganzer Körper ist stark flauschig behaart. Das Erscheinungsbild ist eher etwas bullig, in Grösse und Farbe ähnelt sie der Honigbiene. Die Weibchen der Rostroten Mauerbiene haben zwei Hörnchen auf dem Kopf. Deswegen der wissenschaftliche Namenszusatz bicornis =zweihörnig. Die Weibchen sind am Kopf schwarz und am restlichen Körper braun bis fuchsrot. Der hinterste Teil ihres Hinterleibs ist wieder schwarz. Die Männchen sind bräunlich bis fuchsrot und haben eine auffällige, weisse Behaarung am Kopfschild. Zudem sind sie um einiges kleiner als die Weibchen.
März bis Juni. Eine Generation pro Jahr.
Die Rostrote Mauerbiene ist nicht wählerisch bei der Blütenwahl und sammelt Pollen von verschiedenen Kräutern, Büschen und Bäumen. Sie fliegt Blüten von über 19 Pflanzenfamilien an, wobei sie Rosengewächse oft bevorzugt. Zu ihnen zählen auch die Blüten von Apfel, Kirsche, Aprikose und anderen wichtigen Kulturpflanzen. Weiterebeliebte Pollenpflanzen sind Eichen, Ahorn, Hahnenfuss und Ackersenf.
März bis Juni. Eine Generation pro Jahr.
Die Rostrote Mauerbiene ist nicht wählerisch bei der Blütenwahl und sammelt Pollen von verschiedenen Kräutern, Büschen und Bäumen. Sie fliegt Blüten von über 19 Pflanzenfamilien an, wobei sie Rosengewächse oft bevorzugt. Zu ihnen zählen auch die Blüten von Apfel, Kirsche, Aprikose und anderen wichtigen Kulturpflanzen. Weiterebeliebte Pollenpflanzen sind Eichen, Ahorn, Hahnenfuss und Ackersenf.
Wie nisten Rostrote Mauerbienen?
Die Rostrote Mauerbiene verwendet Lehm als Baumaterial für die Zellzwischenwände und den Nestverschluss. Im Gegensatz zum Nestverschluss der Gehörnten Mauerbiene ist derjenige der Rostroten Mauerbiene weniger sorgfältig verarbeitet und krümelig statt glatt.
Unterschied zwischen Rostroten Mauerbienen und Gehörnten Mauerbienen
Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) ist die etwas robustere und flauschigere Art. Sie ist schon ein paar Wochen vor der Roten Mauerbiene im Frühling unterwegs. Im Pollensammelverhalten sind sich beide Arten sehr ähnlich, wobei die Rote Mauerbiene noch einen etwas breiteren Speiseplan hat und die Gehörnte Mauerbiene eine noch etwas stärkere Vorliebe für Obstblüten zeigt.
Beim Nestbau kann man die Arten anhand Ihres Nestverschlusses gut voneinander unterscheiden: Die Nestverschlüsse der Gehörnten Mauerbiene zeichnen sich durch eine sehr feine und gleichmässige Textur aus, wobei die Rote Mauerbiene etwas grober arbeitet und die Verschlüsse eine unregelmässige Oberfläche aufweisen.
Auf dieser Seite stellen wir dir die Gehörnte Mauerbiene vor.