Die Frühlings-Seidenbiene wird ab und zu von einer Kuckucks-Biene, der Blutbiene Sphecodes albilabris, parasitiert. Diese legt ihr Ei wie ein Kuckuck in die fertige Nestzelle der Frühlings-Seidenbiene. Die Larve der Blutbiene tötet dann diejenige der Seidenbiene und ernährt sich dann vom dort angelegten Nahrungsvorrat.
Wie sehen Frühlings-Seidenbienen aus?
Die Frühlings-Seidenbiene ist 13 bis 15 Millimeter gross und trägt eine pelzige, goldbraune Behaarung. Auf dem Hinterleib befinden sich schwache Querbinden. Ihre Körperform und ihre Färbung gleichen derjenigen der Honigbiene. Die Weibchen sind aber etwas grösser.
März bis Mai. Eine Generation pro Jahr.
Die Frühlings-Seidenbiene ist eine Spezialistin für Weiden. Von anderen Pflanzen ernährtsie sich kaum. Im Fachjargon nennt man eine derart streng spezialisierte Ernährungsweise (Oligolektie).
März bis Mai. Eine Generation pro Jahr.
Die Frühlings-Seidenbiene ist eine Spezialistin für Weiden. Von anderen Pflanzen ernährtsie sich kaum. Im Fachjargon nennt man eine derart streng spezialisierte Ernährungsweise (Oligolektie).
Wie nisten Frühlings-Seidenbienen?
Die Weibchen der Frühlings-Seidenbiene graben nach der Paarung ihre Nester in lockeren Sandboden, etwa in Flussauen oder Sandgruben. Die Nester bestehen aus einem Hauptgang, von dem drei bis sechs Nebengänge wegführen, in denen die Brutzellen angelegt werden. Um die Nester zu schützen, sondert die Seidenbiene Sekrete ab, die zu einer wasserdichten, seidenartigen Schutzschicht aushärten. Daher stammt auch der Gattungsname Seidenbiene. Bei günstigen Verhältnissen werden die Nester in grossen Kolonien angelegt. Anders als bei der Honigbiene kooperieren die Tiere nicht, sondern dulden sich gerade mal als Nachbarn.