Diese Bienenart ist eher selten und wird oft mit der Stahlblauen Mauerbiene verwechselt. Die Männchen schlüpfen normalerweise bis zu zwei Wochen vor den Weibchen. Dieses Phänomen wird als Proterandrie bezeichnet und kommt bei vielen Wildbienenarten vor.
Wie siehen Schöterich-Mauerbienen aus?
Die Schöterich-Mauerbiene ist 8–12 mm gross. Die Weibchen schimmern metallisch und sind nur spärlich behaart. Auf dem Hinterleib sind schwache, weisse Binden zu erkennen. Die Männchen haben eine viel stärkere rostrote Behaarung und unterscheiden sich stark von den Weibchen.
April bis Juni. Eine Generation pro Jahr.
Diese Art ist auf grossblütige Kreuzblütler spezialisiert. Insbesondere liebt sie Ackersenf, Raps, SilberblattNachtviole und Rauke.
April bis Juni. Eine Generation pro Jahr.
Diese Art ist auf grossblütige Kreuzblütler spezialisiert. Insbesondere liebt sie Ackersenf, Raps, SilberblattNachtviole und Rauke.
Wie nisten Schöterich-Mauerbienen?
Die Schöterich-Mauerbiene ist die einzige Wildbienenart, die beim Nestbau auf Zwischenwände verzichtet. Sie füllt das Röhrchen mit einer Pollen-Nektar-Mischung, wobei sie die Eier in kleinen Abständen versetzt. Für ihren Nestverschluss verwendet sie zerkautes Blattmaterial. Zudem tarnt Schöterich-Mauerbiene den Nestverschluss häufig mit Holzfasern. Dieser befindet sich typischerweise nicht am Ende des Röhrchens, sondern ist etwas nach innen versetzt.